Im Rahmen der Vernetzungsinitiative: Gemeinsam fürs Quartier, eingebettet in die Nationale Stadtentwicklungspolitik, waren wir als German Coworking Federation (GCF) an zwei Perspektiven-Werkstätten beteiligt. Dort haben wir fünf Coworking-Projekte aus dem Bereich Land und Stadt vorgestellt und zentrale Perspektiven diskutiert. Zum Abschluss dieses Prozesses ist unser Thesenpapier “Coworking-Kultur im ländlichen und urbanen Raum” nun veröffentlicht und kann hier runtergeladen werden. Die drei Coworking-Expert:innen, Johanna Voll, Christian Cordes und Wolf-Nicolas Henkels geben einen Überblick zum Thema und zeigen zukünftige Entwicklungsfelder auf.

BOB Campus in Wuppertal (Modell: raumwerk.architekten, Foto: Suilian Richon)
BOB Campus in Wuppertal (Modell: raumwerk.architekten, Foto: Suilian Richon)

Coworking kann bei der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung, aber auch im ländlichen Raum eine große Rolle spielen. Eine Vielzahl von Neugründungen zeigt dies anschaulich. Es ist aber nicht die automatisch funktionierende Lösung zur Wiederbelebung von leerstehenden Orten. Coworking Spaces dienen oft als Katalysator für Prozesse und entfalten eine aktivierende Wirkung jenseits ihrer physischen Grenzen. Nach einer grundlegenden Einführung in unser Verständnis von Coworking und seinen Orten stellen wir fünf Coworking-Projekte näher vor und beschreiben fünf zentrale Entwicklungsfelder, die wir wahrnehmen. Im nächsten Schritt sollen im Rahmen der weiteren Arbeit innerhalb der Vernetzungsinitiative: Gemeinsam fürs Quartier Praxis-Werkstätten mit Prototypen und Living Labs neuer Modelle folgen.