Eine Folge der Corona-Pandemie ist, dass viele Coworking Spaces nur noch registrierte Nutzer:innen reinlassen, aber keine Coworking-Gäste mehr. Andere Orte für mobile Arbeit, wie beispielsweise Cafés und Bibliotheken, sind sogar geschlossen und von zu Hause aus zu arbeiten liegt nicht jedem Menschen. Es fehlen Orte des Miteinanders.

Als Reaktion auf diese Situation sind in den letzten Monaten verschiedene virtuelle Coworking-Angebot entstanden, wie beispielsweise »Digitales Coworking« von Nicole Krenz, das sie im Podcast »Frau Möglich« vorstellt. Sie alle haben gemeinsam, dass versucht wird, das analoge Coworking-Erlebnis, im virtuellen Raum abzubilden.

Nicole Krenz hat so einen Ort geschaffen, an dem Selbstständige, Unternehmerinnen und Freelancerinnen im Virtuellen zusammenkommen, um an ihren Projekte fokussiert arbeiten zu können. Ihre Community trifft sich in einem Slack-Workspace, tauscht sich in unterschiedlichen Kanälen aus und spricht miteinander in gemeinsamen Zoom-Calls.

Die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmerinnen, sich mit anderen austauschen zu können, von ihnen auch etwas zu lernen und einfach nicht einsam und isoliert seiner Arbeit nachgehen zu können, sind die gleichen, warum Menschen auch in der analogen Welt ein Coworking Space aufsuchen. Die Lösung funktioniert nur eben auch im Virtuellen.

Es wird nirgends konkret geschrieben, aber das Angebot scheint nur für Frauen zu sein. Oder im Gespräch und auf der Webseite wird durchgehend das generische Femininum genutzt. In diesem Fall empfehle ich, und das nicht nur den männlichen Lesern, diesen virtuellen Coworking Space von verschiedenen GCF-Mitgliedern: »Cowirk«. Viel Spaß.

Titelbild (bearbeitet): FPVmat A on Unsplash.