Das Jahr 2020 war in jeglicher Hinsicht von den Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie geprägt. Dies gilt auch für die Coworking Spaces, von denen einige das Jahr nicht überlebt haben und andere vor großen Herausforderungen stellte, die in manchen Fällen auch noch nicht bewältigt sind.

Über das im Oktober gegründete »Die Waldstatt« in Großwudicke in Brandenburg haben wir bereits hier im Blog berichtet. Heute stellen wir euch »Das Atelier« aus Holzkirchen in Bayern vor, das im Frühjahr diesen Jahres von Susanne und Dirk Schulze-Bahr gestartet wurde.


Das Atelier

Standort: Holzkirchen, Bayern

Gründer:innen: Susanne und Dirk Schulze-Bahr

Webseite: dasatelier.io

Facebook: fb/dasateliercoworking

Instagram: @dasateliercoworking

Twitter: @CoworkingDas

LinkedIn: Das Atelier


Wie lange dauerte es von der ersten Idee bis zur Eröffnung?

Die Idee hatten wir schon vor vier bis fünf Jahren , da wir seit dieser Zeit Untermieter in unserem Büroräumen hatten. Konkret wurde es im Sommer 2019 als wir den Bussinesscase gerechnet haben. Bis zur Realisierung und Eröffnung vergingen dann noch rund sieben bis acht Monate.

Wie wirkte sich Corona zum Start auf euer Coworking Space aus?

Nach gutem Start und großem Interesse gingen die Besichtigungs- und Anmeldezahlen zunächst stark zurück. (Lockdown März / April). Dann kamen einige Homeoffice-Geflüchtete zu uns, aber das Geschäft mit Besprechungsräumen war erstmal reduziert.

Habt ihr das ursprüngliche Konzept aufgrund von Corona verändert?

Nein, außer dass wir ein Studio mit digitaler Besprechungstechnik für hybride Besprechungen und Events eingerichtet haben. Und wir sind seit Dezember 2020 als weframe-Trainingszentrum aktiv. Weframe schult bei uns Trainer und Kunden im Umgang mit ihrer Technik. Bei den Coworkern bieten wir Familientarife an: Ein fester Arbeitsplatz kann von zwei Familienmitgliedern genutzt werden.

Ist ein Lockdown inzwischen schon Betriebsalltag für euch geworden?

Ja, damit können wir inzwischen sehr gut umgehen: Hygienekonzept ist etabliert, Maske abseits vom Schreibtisch ist Pflicht, ansonsten Abstand und Desinfektion. Wir haben allerdings auch 400qm und extrem viel Platz um die Abstände einzuhalten. Externe Meetingteilnehmer müssen angemeldet werden, die Abstände wurden vergrößert. Derzeit bieten wir Meetings/Schulungen mit vorherigem Schnelltest an.

Wie bewertet ihr die Zukunft eures Coworking Spaces mit Corona?

Positiv. Seit dem zweiten Lockdown kommen mehr Coworker zu uns, Besprechungen ziehen an und Firmen stehen dem Konzept aufgeschlossen gegenüber. Außerdem merken wir großen Interesse an Einzelbüros, da doch einige ihre Fixkosten überlegen und entsprechend ihre Büroräume kündigen.