Der Verband der Wohnungswirtschaft (GdW) hat diese Woche eine Kooperation mit der CoWorkLand Genossenschaft bekannt gegeben, ein Mitglied der German Coworking Federation (GCF) ist. Im Rahmen der Kooperation berät CoWorkLand die im GdW organisierten Wohnungsunternehmen, wie Coworking in Quartieren integriert werden kann. Die Beschäftigten dieser Wohnungsunternehmen bekommen zudem Zugang zum bundesweiten Netz an Coworking Spaces der CoWorkLand eG.

»Viele, die das mobile Arbeiten nutzen wollen, verfügen in ihren Wohnungen nicht immer über optimale Arbeitsbedingungen. Deshalb wollen wir Mieter und auch Beschäftigte von Wohnungsunternehmen durch zusätzliche Angebote in sogenannten dritten Orten unterstützen«, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Verbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Die rund 3.000 Wohnungsunternehmen im GdW bewirtschaften fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland, in denen insgesamt über 13 Millionen Menschen wohnen.

Wir als German Coworking Federation (GCF) sehen die Schaffung wohnortnaher Arbeitsplätze in Quartieren ebenfalls als eine richtige Entwicklung an. So wird die Attraktivität ländlicher Räume und die von Vorstädten erhöht. Dies entlastet auch angespannte Wohnungsmärkte in Innenstadtlagen von Metropolen. Außerdem wird der Pendelverkehr reduziert und die Grundlage für eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatem gelegt. Mehr dazu findet Ihr in unserem Thesenpapier zur Coworking-Kultur im ländlichen und urbanen Raum.

Foto: Thought Catalog, via Unsplash


Offenlegung: Tobias Kremkau ist Angestellter der CoWorkLand Genossenschaft und GCF-Mitglied.