Am 25. und 26. August 2023 fand das UP.Heben!-Festival in Weimar statt. Das Thüringer Coworking- und Gründungs-Festival stellte die Abschlussveranstaltung des Projekts UP Thüringen dar, welches noch bis Ende dieses Jahres läuft. UP Thüringen ist ein Netzwerk aus Gründungslaboren, das Gründer*innen aus Thüringen mit Arbeitsplätzen, Kontakten, Workshops und Veranstaltungen unterstützt. Die Mehrheit der Gründungslabore sind wiederum Coworking Spaces. Und so stand das Festival unter den beiden Mottos Gründen und Coworking. Im Rahmen dessen wurden verschiedene Workshops angeboten, Führungen durch den Veranstaltungsort WerkBank sowie Mitorganisatorin Alte Feuerwache Weimar gegeben, Gründer*innengeschichten erzählt, Gründungsideen vorgestellt, genetzwerkt und sich ausgetauscht.

Die GCF war beim UP.Heben!-Festival ebenfalls vertreten

Ein Bild, das Kleidung, Person, Menschliches Gesicht, Wand enthält.

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Die GCF-Mitglieder Alexandra Bernhardt, Tobias Kremkau und Nicole Sennewald beim BarCamp, (c) Martin Staffa Fotografie

So stellte Nicole Sennewald vom KrämerLoft Coworking Space Erfurt die Arbeit und Vorteile einer Mitgliedschaft in der German Coworking Federation vor. Und Alexandra Bernhardt moderierte zusammen mit Dörte Wehner ein BarCamp zu den Themen Gründen und Coworking. Zur Sprache kamen verschiedene Themen rund ums Gründen und das Gründungsökosystem Thüringen, beispielsweise: 

  • Wie spricht man als Gründer*in über Geld und Honorare? 
  • Wie erreicht man die Wunschkund*innen? 
  • Wie können Kooperationen zwischen Start-ups und etablierten KMU vorangetrieben werden?
  • Mit welchen Aktivitäten kann das Gründungs- und Coworking-Netzwerk UP Thüringen ab 2024 fortbestehen? 
BarCamp, (c) Martin Staffa Fotografie

Austausch auf Augenhöhe

Außerdem nahm Alexandra an der Podiumsdiskussion zum Thema „Transformation in Gründungskultur und Arbeitswelt – “Neue Chancen und Ausblicke für ko-produktives Arbeiten und Gemeinwohlökonomie“ teil und brachte hier ihre Perspektive als Vertreterin der GCF und des ZeTT – Zentrum Digitale Transformation Thüringen ein. Neben ihr waren Christiane Kilian (Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen – STIFT), Sebastian Meier (Thüringer Zentrum für Existenzgründung und Unternehmertum – ThEx), Tino Wagner (Wirtschaftsförderung Ilmenau), Friederike Günther (Plattform e.V.) und Moderator Martin Arnold-Schaarschmidt (Plattform e.V.) auf dem Podium. 

Podiumsdiskussion, (c) Martin Staffa Fotografie 

Dritte Orte und das Gründungsökosystem in Thüringen

Die Diskussion brachte die Bedeutung dritter Orte und der Menschen im Kontext der Veränderungen der Arbeitswelt zum Ausdruck und beschäftigte sich u.a. mit dem Gründungsökosystem Thüringen und der Zukunft des ländlichen Raums. In diesem Kontext wurde auch die Abschlusspublikation des Projekts Kulturhanse „Expeditionen: Zu Laboren für Gemeinwohl im ländlichen Osten“ vorgestellt, in der Alexandra einen Beitrag zu „Coworking Spaces als mögliche Katalysatoren für die lokale Entwicklung“ geschrieben hat.

Das erste Gründungs- und Coworking-Festival Thüringens war eine gelungene Veranstaltung, die Gründer*innen, Coworking-Betreiber*innen und andere Akteur*innen aus dem Gründungs- und Coworking-Ökosystem Thüringen zusammengebracht hat. Es ist angedacht, dieses im kommenden Jahr zu wiederholen und wir freuen uns jetzt schon sehr darauf!

Du interessierst dich für die Coworking-Landschaft in Thüringen? Dann schau doch mal in die Broschüre Coworking Spaces in Thüringen des ZeTT rein, in der du auch eine Landkarte der Thüringer Coworking Spaces findest.