Jan Siefke stellte beim ersten Coworking-Netzwerktreffen 2023 den Coworking Space in einer ehemaligen Möbelfabrik vor. Unterschiedliche Nutzungsangebote und die gelebte Teekultur machen diesen Space zu einem besonderen Ort des Netzwerkens und insbesondere des transkulturellen Austauschs zwischen Asien und Europa.

Blick in den C*SPACE

Zunächst führte uns Jan per Video virtuell durch den Coworking Space. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1895 und “nur” 120 Jahre später, also 2015, starteten Katja Hellkötter und Jan Siefke ihre Coworking-Reise auf mehreren Etagen. Damit wollten die beiden, die zuvor lange in China gelebt haben, lokale Wurzeln schlagen. Der Space ist mit seiner Umgebung eng vernetzt und lädt regelmäßig die Nachbarschaft zum gegenseitigen Kennenlernen ein. 

Nicht nur während der Corona-Zeit wurde und wird der Hof intensiv genutzt: Weihnachtsmärkte, Feste und auch eine mobile Kommunikationsplattform auf einem Anhänger finden dort Platz. An Projektideen mangelt es den Gründer*innen und Coworker*innen nicht. Daher ist der C*SPACE auch ein Gemeinwohl orientiertes Projekt, hinter dem eine gGmbH steht.

Im Inneren des Coworking Spaces treffen die Gäste auf allerhand Informationen rund um ausgewählte Teesorten. Immer freitags findet die gemeinsame Teatime statt und es gibt sogar einen Tee-Podcast. 

Im ersten Stock befindet sich der lichtdurchflutete Loft-Space. Hier finden ganz unterschiedliche Eventformate statt, u.a. Workshops, Hochzeiten, Delegationsempfänge oder Vorträge. Eine offene Küche lädt zum gemeinsamen Kochen oder auch Klavierspielen ein. In den einzelnen Etagen der ehemaligen Fabrik dominiert der Berliner Altbaucharme mit Holzdielenböden und vielen kleinen Details zum Entdecken. 

So gibt es eine große Auswahl an Tees und ein Kunstregal, in dem immer wieder wechselnde Künstler*innen vorgestellt werden. Über ein Artist in Residence-Programm kommen regelmäßig Künstler*innen in den C*SPACE und können dort auch Atelierflächen nutzen. 

“Common Space – Everything Flows”

Die Räume im dritten OG sind eine besondere Eventfläche und wurden vom kalligraphischen Raum-Kunstwerk der Künstler Qian Geng und Wang Ziheng geprägt. Diese waren im ersten Lockdown 2020 in Berlin gestrandet und setzten sich auf ihre eigene Art mit dem Raum, ihrer temporären Unterkunft und philosophischen Themen der Zeit auseinander: “Alles bleibt im Fluss.” 

Angrenzend ist ein heller Arbeitsraum für Coworker*innen oder Teams. Auch separate Räume für Video- oder Telefonkonferenzen sind vorhanden. So gibt es ganz unterschiedliche Raumszenarien, die flexibel genutzt werden können. Mit der internationalen Atmosphäre und den vielen (Kultur-)Events ist es dem S*SPACE-Team gelungen im Berliner Kiez Fuß zu fassen und Räume für echte Begegnungen zu schaffen. Die GCF-Mitglieder Katja und Jan trefft ihr vor Ort auf eine Tasse Tee oder in unserem Mitgliederbereich auf Slack.