Beitrag von Nicole Dau & Lucia Schramm-Kaineder
Das Netzwerktreffen im April fand neuerlich als Lunch-Termin statt. Organisiert und vorbereitet wurde der Event von Nicole Dau & Lucia Schramm-Kaineder. Lies jetzt im Blogartikel der beiden mehr dazu, welche Ideen, Insights und kreativen Einkommensströme im Rahmen des monatlichen Treffens geteilt und gesammelt wurden.
Beim letzten gemeinsamen Netzwerktreffen der CoWorkLand und German Coworking Federation haben wir uns darüber ausgetauscht, welche guten Ideen die verschiedenen Spaces umsetzen, um ihre Profitabilität zu verbessern. Natürlich schaffen es nicht immer alle Mitglieder zu den Treffen, weswegen wir euch die gesammelten Infos hier nochmal zur Verfügung stellen.
Community & Grundriss des Coworking-Space
Im Vorfeld des Netzwerktreffens haben wir eine Umfrage an Space-Betreiber*innen versendet, deren Ergebnisse wir durch euren Input während des Treffens nochmal erweitert haben. Gleichzeitig haben wir aus unseren eigenen Erfahrungen geschöpft und beispielsweise auch die Ergebnisse der Global Coworking Survey zu Rate gezogen.
Zunächst zum Allgemeinen. Generell zeigt sich eine wenig engagierte Community als Profit-Killer. Deswegen legen wir euch nochmal ans Herz, eure Gastfreundschaft und ein gutes Community Management zu priorisieren, damit sich eure Nutzer*innen willkommen fühlen, gerne wiederkommen und auch weitere Nutzer*innen anwerben.
Gleichzeitig sind die Räume und der Grundriss eures Space wichtig. Auch, wenn ein Open Space wichtig ist und beim Coworking nicht fehlen darf, benötigen doch auch viele Menschen Rückzugsmöglichkeiten für sich alleine oder in kleinen Gruppen. Spaces mit einer kleineren offenen Arbeitsfläche, dafür mit weiteren, separaten Büros und Räumen, zeigten eine höhere Profitabilität als Spaces mit kaum separaten Räumen und einem großen Open Space. Bei der Wahl der Immobilie solltet ihr das unbedingt berücksichtigen.
Zum Nachmachen: Kreative Ideen zur Umsatzsteigerung
In Sachen Maßnahmen scheint es besonders bei Events gleichzeitig viel Potenzial, aber auch viele Probleme zu geben. Auf der einen Seite geben viele Betreiber*innen an über Events ihren Umsatz zu steigern, allerdings merkten auch viele an, dass der Aufwand und die Kosten nicht mit dem gewünschten Ergebnis im Einklang stehen. Hier gibt es folgende Tipps aus der Community:
- Bei eigenen Events darauf achten, dass euch die Themen auch selbst interessieren. So steckt ihr zwar möglicherweise viel Arbeit rein, profitiert aber dennoch und selbst, wenn es nicht ganz kostendeckend sein sollte, könnt ihr es als Investition ins Marketing sehen.
- Womit viele Betreiber*innen gut fahren, ist die Vermietung der Räume für externe Events. Damit habt ihr weniger Aufwand, zeitlich und was die Kosten betrifft, könnt die Netzwerke der Veranstalter*innen nutzen, um euren Space bekannt zu machen und erhaltet so auch potenziell mehr Themenvielfalt in euren Räumen, was die Zielgruppe erweitert. Sei es ein Comedy-Abend, der digitale Lerntreff für Senior*innen, Treffen zur Dorfentwicklungs- oder Frauenthemen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Hier gehts zu mehr Tipps & Infos





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Ihr wollt noch mehr Ideen für kleine und große Maßnahmen? Dann ladet euch hier die Ergebnisse aus dem Netzwerktreffen runter und findet Inspiration von anderen Space-Betreiber*innen. Fehlt da noch etwas? Habt ihr noch weitere gute Ideen? Dann schreibt gerne eine Nachricht an nicole @ coworkland .de und wir ergänzen eure Vorschläge.
Fotonachweise Titelbildgestaltung Doris Schuppe mit canva.com und Foto von SARINAsSTYLE/Sarina Flachsmeier – Screenshots aus Präsentation von Nicole Dau & Lucia Schramm-Kaineder